Hinweis: Einige Seiten auf astro.uni-tuebingen.de können veraltet
sein und werden nicht mehr aktualisiert. Note: Some webpages at astro.uni-tuebingen.de may be outdated and
will no longer be updated.
Schon 1511, unter dem jungen Herzog Ulrich, wurde in Tübingen ein Lehrstuhl
für Mathematik und Astronomie eingerichtet und mit dem durch seine
astronomischen Schriften schon in weiten Kreisen bekannten, im 59. Lebensjahr
stehenden Pfarrer Johannes Stöffler (1452 - 1531) aus Justingen besetzt. Er
konstruierte die 1511 erbaute Astronomische Uhr am Tübinger Rathaus und
erarbeitete auch die Grundlagen für die 1572 durch Papst Gregor XIII erfolgte Kalenderreform.
Johannes Kepler (1571 - 1630) studierte in Tübingen Theologie. Sein
wichtigster Lehrer war der Tübinger Professor (von 1584 - 1631) für Mathematik
und Astronomie Michael Maestlin, der ihn mit dem damals revolutionären
Weltbild des Nikolaus Kopernikus vertraut machte.
Nachfolger von Maestlin wurde Wilhelm Schickard (1592 -1635), ein sehr
vielseitiger Gelehrter und jüngerer Freund Keplers. Schickard ist Erfinder
der Rechenmaschine (1623), wie aus seinen Briefen an Kepler hervorgeht. Die
Rechenmaschine wurde 1960 aufgrund von erhaltenen schriftlichen Unterlagen in
Tübingen rekonstruiert.
Erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts ging es mit der Astronomie in Tübingen
erneut voran. 1752 wurde auf dem nordöstlichen Eckturm des herzoglichen
Schlosses eine Sternwarte errichtet. Sie wurde mit einem Quadranten von 3 Fuß
Radius und einem 16-füßigen Fernrohr sowie einer Pendeluhr versehen, einer für
die damalige Zeit durchschnittlichen Ausstattung. Später wurde die
Instrumentierung mit einem Universalinstrument für Azimut- und Höhenmessung
erweitert, das in einer Hütte mit drehbarem Dach im Schloßgarten aufgestellt
wurde.
Bis in die 1950er Jahre war die Sternwarte auf dem
Schloßturm in Betrieb, bis unter Prof. Heinrich Siedentopf 1955 mit dem Bau
der Sternwarte auf der Waldhäuser Höhe begonnen wurde und wenig später auch
mit dem Institutsgebäude in der Waldhäuser Straße.
In den 1960er Jahren bereits wurden mit Raketenexperimenten Röntgenaufnahmen der
Sonne gemacht. Unter Prof. Joachim Trümper wurde schließlich
Röntgenastronomie mit Ballonexperimenten betrieben. Heute beteiligt sich das
Institut an zahlreichen internationalen Satellitenprojekten im UV-, Röntgen-
und Gamma-Bereich.
2001 zog die Abteilung Astronomie um in das Gebäude des ehemaligen Versorgungskrankenhauses
auf dem Sand, da das Gelände um die Sternwarte von der Stadt für den Aufbau eines
Technologieparks benötigt wurde.
Ausführlicher Artikel zur Geschichte der Astronomie in Tübingen von Prof. K. Walter:
"Vom Schloßturm zur Waldhäuser Höhe" (Tübinger Blätter 69. Jahrgang, 1982)
Diese Chronik basiert hautpsächlich auf den von der Astronomischen Gesellschaft veröffentlichen
Jahresberichten der Astronomischen Institute. Es werden hier stichpunktartig die
über den normalen Institutsalltag hinausgehenden Ereignisse aufgelistet. Diese Zusammenstellung
erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Aufstellung der Rechenanlage Siemens 2002 im Keller des neuen Institutsgebäudes
Einrichtung der Räume in der Aussenstelle Weissenau
Umwandlung des Lehrstuhls für Astronomie in ein Ordinariat, Institut für Astronomie Tübingen (AIT)
1961
Fertigstellung des 40cm-Cassegrain-Teleskops mit lichtelektrischem Zweikanal-Photometer
und Versand des Instruments nach Südafrika zur Durchführung von Extinktionsmessungen
auf der Suche nach einem geeigneten Standort für die geplante Europäische Südsternwarte
Fertigstellung des 26m-Radioteleskops in Weissenau
1962
Eintritt von Prof. K. Walter in das Institut
Inbetriebnahme der Hofgebäude des Instituts
Planung von Raketenexperimenten
Beendigung der Messungen in Südafrika (Rockdale Mt.)
1963
Prof. Siedentopf besuchte im Auftrag der ESO im Juni Chile und fasste die für einen Vergleich
zwischen Südafrika und Chile wesentlichen Daten in einem Bericht zusammen, der für die
Entscheidung des Standorts der Europäischen Südsternwarte ausschlaggebend war.
Am 28. November starb im 58. Lebensjahr der Institutsleiter Prof. Dr. Heinrich
Siedentopf unerwartet an einem Herzschlag. Prof. G. Möllenstedt wurde zum kommissarischen
Leiter des Instituts ernannt.
Versand des 40cm-Spiegelteleskops nach Catania (Sizilien)
1964
Habilitation Dr. R.H. Giese
Photometrische Beobachtungen von Bedeckungssternen mit dem 40cm-Teleskop auf dem Ätna in Catania (Sizilien)
1966
Raketenexperiment beim Naval Research Laboratory mit im Institut für Angewandte Physik
hergestellten Zonenplatten, die in eine Röntgenkamera zur Sonnenbeobachtung eingesetzt wurden
Durchführung von luftelektrischen Registrierungen auf dem Forschungsschiff "Meteor"
in der Biskaya und im Mittelmeer
1967
Berufung von Prof. Elwert auf den Lehrstuhl für Theoretische Astrophysik
Aufstellung des 40cm-Teleskops auf dem Sternwartengelände
Habilitationen von Dr. U. Haug und Dr. J. Dachs
1968
Erste Beobachtungen auf La Silla (Dr. U. Haug)
1969
2. Atlantische Forschungsreise der "Meteor" (Januar - Mai)
16. Oktober: Raketenexperiment R31 in Woomera (Australien) gestartet
mit in Tübingen entwickelter Vielfachkamera, bestückt mit
14 Zonenplatten (Fa. Heidenhain) und Filtern für die Wellenlängen
15.0Å, 21.6Å, 33.75Å und 50.5Å
(leider erfolglos, da Sonnensucher fehlerhaft war und der Fallschirm sich nicht
öffnete)
1971
11. März: Raketenexperiment R170, ESRO-Nutzlast S55, auf Sardinien
erfolgreich gestartet, gleiche Austattung wie R31
Oktober: Prof. J. Trümper übernimmt das Ordinariat für Astronomie
und die Leitung des Instituts
Beginn der extrasolaren Röntgenastronomie in Deutschland: Vorbereitungen
für Ballon-Beobachtungen
von UHURU-Quellen im harten Röntgenbereich, für das ESA-Projekt
HELOS (später in EXOSAT umbenannt)
und für das nationale Röntgensatelliten-Projekt A-6.
Arbeitsgruppe Optik bezieht Räume auf Schloß Kressbach
1972
2.3.1972: Erfolgreiches Raketenexperiment am Naval Reserach Laboratory mit
Fresnelzonenplatten-Kamera zur Abbildung der Sonne im weichen Röntgengebiet
Beginn der Entwicklung von Röntgenspiegeln in Zusammenarbeit mit Carl
Zeiß
Pensionierung von Prof. K. Walter
Umzug des Lehrstuhls für Theoretische Astrophysik in die Naturwissenschaftlichen
Institute auf der Morgenstelle
1973
Prof. H. Mauder tritt Nachfolge von Prof. K. Walter an
Teilnahme der Arbeitsgruppe von Prof. R. Mühleisen an der Atlantischen Expedition Nr. 32
des Forschungsschiffes "Meteor"
August: 2 Flüge des Röntgen-Ballonteleskops von Palestine/Texas aus, Beobachtung
des Crab-Pulsars
1. Oktober: Arbeitsgruppe Optik wird ein selbständiges außeruniversitäres
"Forschungsinstitut für Optik"
1974
7. Oktober: Raketenexperiment ASTRO 9 beobachtet von Huelva/Spanien aus erfolgreich
Mondokkultation des Crabnebel
Inbetriebnahme des McPherson Röntgenmonochromators
1975
20. Februar: Ballonflug mit Röntgenbeobachtung von Cygnus X-1
14. März: Raketenexperiment ASTRO 1 zur Messung der weichen Röntgenstrahlung
der Sonne wird mit einer Skylark-Rakete in Woomera/Australien gefolgen. Trotz
Defekts am Fallschirmsystem können Filme der Zonenplattenkameras unzerstört
geborgen werden.
30. September: Prof. J. Trümper verlässt das Institut, um dem
Ruf an das MPE Garching zu folgen. Beginn einer intensiven Zusammenarbeit
zwischen der Gruppe Staubert am AIT und dem MPE Garching bei Ballon-und Satellitenexperimenten;
Prof. H. Mauder wird Direktor des Instituts
1976
März - Mai: Ballonkampagne in Palestine/Texas mit 2 erfolgreichen Ballonflügen
von jeweils 10 Std. Dauer, dabei wurde die Zyklotron-Linie von Her X-1 entdeckt
und damit erstmals die Polfeldstärke eines Neutronensterns spektroskopisch
gemessen.
Juni, Juli: Röntgen-Raketenkampagne in Spanien; nicht erfolgreich wegen
Versagens der Ausrichtkontrolle der Skylark-Rakete
Auswertung von digitalisierten Röntgenbildern der Sonne, die mit Skylab
gewonnen wurden
Kurzexpedition des Forschungsschiffes "Meteor" in der Nordsee
1977
Prof. M. Grewing übernimmt den Lehrstuhl für Astronomie und wird Direktor des Instituts
Herbst: Ballonkampgane in Palestine/Texas mit 3 erfolgreichen Flügen, Gesamtmeßzeit 32 Stunden
von 10 verschiedenen Röntgenquellen
Vorarbeiten für den Aufbau eines Channelplate-Detektors für EUV-Messungen
Messungen der Horizontalkomponente des luftelektrischen Feldes mit einem
Motorsegler des DFVLR (norddeutsche Küstengebiete und Nordsee)
5.-8.9. Tagung der Astronomischen Gesellschaft in Tübingen
Prof. R. Mühleiesen scheidet nach Erreichen der Altersgrenze aus, leitet aber weiterhin die
Arbeitsgruppe Physik der Atmosphäre
Prof. St. Temesváry erhält eine DFG-Stelle
1.10.-7.12: Ballonkampagne in Alice Springs, Australien, mit einem 54-stündigen Flug bei
dem 35 verschieden Röntgenquellen beobachtet wurden
Beginn der Arbeiten für ein 1M-EUV-Teleskop-Raketenprojekt
M. Grewing wirkt bei der Inbetriebnahme des IUE-Satelliten mit
Beginn der Entwicklung einer Infrarot-Kamera für das GIRL-Projekt
1979
Januar-März: Raketenkampgne ASTRO 4/1 in Woomera, Australien (Röntgenspektren
der Sonne im Bereich 10-25 Å) in Zusammenarbeit mit dem MPE Garching
12.10.: Einsatz von am Institut hergestellten Filtern für 584 Å
und 304Å bei der Raketenkampagne ASTRO-HEL in Natal, Brasilien (Untersuchung
der interplanetarischen He-I/II-Resonanzstrahlung)
Flug des 1m-EUV-Teleskops auf einer ARIES-Rakete in White Sands, New Mexico. Wegen eines
Fehlers im Pointierungssystem gab es keine auswertbaren Messwerte. Das Instrument konnte mit
nur geringen Schäden geborgen werden.
Beginn der Entwicklung eines MCP-Detektors für den sichtbaren Bereich
Die Hagelabwehr im Kreis Ravensburg war dank der wissenschaftlichen Betreuung durch das AIT
in diesem Jahr (und auch den kommenden Jahren) besonders erfolgreich
Prof. H. Ruder übernimmt den Lehrstuhl für Theoretische Astrophysik
1983
Leitfähigkeits- und Ionenbeweglichkeits-Messungen in der Stratosphäre
mit Ballonsonden in Laramie/Wyoming und Palestine/Texas
Messung des luftelektrischen Vertikalstroms in der Troposphäre mit
dem Forschungsflugzeug FALCON der DFVLR in Oberpfaffenhofen
26.5.: Start des ESA-Röntgesalliten EXOSAT, an dessen Instrumentierng
das AIT zusammen mit dem MPE beteiligt war
27.9.-4.12.: Röntgen-Ballonkampagne in Sao Manuel, Brasilien. Leider
erfolglos wegen ballontechnisher Probleme
27.11.: Zweiter Flug des 1m-EUV-Teleskops mit einer ARIES-Höhenforschungsrakete
in White Sands, New Mexico. Beobachtet wurde der Weiße Zwerg G191 B2B
mit einer Beobachtungszeit von 87s.
Habilitation Dr. R. Staubert
1984
Erster astronomischer Einsatz des photonenzählenden MCP-Detektors für den
sichtbaren Bereich (AIT-MCP-Kamera) am 1,8m-Teleskop in Asiago, Italien (Juli),
am 1,2m-Teleskop auf dem Calar Alto, Spanien (August), und am 2,2m-Teleskop auf La Silla, Chile
Luftleitfähigkeits- und Ionenbeweglichkeitsmessungen in der Stratosphäre mit
Ballonsonden in Laramie/Wyoming
Ballonkampagne in Trapani/Sizilien, leider erfolglos wegen technischer Probleme
1985
Ernennung von Dr. H. Herold zum Professor
Ernennung von Dr. R. Staubert zum Professor
Prof. G. Wunner erhält eine DFG-Stelle
14.7.-9.8.: Ballonkampagne in Trapani/Sizilien mit erstem Einsatz des
Rotations-Modulations-Kollimators
Vorbereitung der Entwicklung eines neuen 1m-EUV-Teleskops für eine freifliegende
Plattform
2. Erprobungsflug des ballongetragenen Ionenbeweglichkeitsspektrometers BIMS in Laramie, USA
Messung von luftelektrischen Feldern über Gewittern mit
dem Forschungsflugzeug FALCON der DFVLR in Oberpfaffenhofen
Erste Detektorröhre der AIT-MCP-Kamera wurde durch
Defekt in der Hochspannungsversorgung zerstört, Ersatzröhre wurde in Auftrag gegeben
Das GIRL-Projekt wurde aus finanziellen Gründen abgebrochen
1986
Weitere astronomische Einsätze der AIT-MCP-Kamera (mit neuer Detektor-Röhre) am CAT-Spektrographen und am 2,2m-Teleskop
auf La Silla, Chile und am 1,8m-Teleskop in Asiago, Italien (Speckle-Aufnahmen)
6.10.-4.12.: Ballonkampagne in Alice Spings, Australien, mit einem erfolgreichen Flug
von 8 Std. Dauer
Das Projekt eines freifliegenden 1m-EUV-Teleskops wurde "ORFEUS" getauft, Entwicklungsbeginn für
den MCP-Detektor des Echelle-Spektrometers und für die Bordelektronik
Test eines in Weissenau entwickelten Blitzortungs- und Gewitterwarnsystem THUNDAR
1987
2 Ballonkampagnen in Alice Springs, Australien, mit dem Ziel einer Gamma-Beobachtung
von SN 1987A
31.3.: Das High-Energy X-Ray Experiment (HEXE)
wurde mit dem KVANT-Modul in die Erdumlaufbahn gebracht und an die Raumstation
MIR angekoppelt. Im Sommer 1987 wurde die harte Röntgenstrahlung der
SN 1987A entdeckt, die durch Comptonisierung aus der Gammastrahlung des Ni-Co-Fe-Zerfalls
entsteht. Aus den Messungen ergibt sich, dass in der Explosion 0.07 Sonnenmassen
Ni56 synthetisiert wurden.
Lehrstuhl für Theoretische Astrophysik heisst jetzt Lehr- und Forschungsbereich
Theoretische Astrophysik
1988
Im Oktober starb der Leiter der Aussenstelle Weissenau Prof. R. Mühleisen
März/April: Ballonkampagne in Alice Springs, Australien, mit dem Ziel einer Gamma-Beobachtung von SN 1987A
Beginn des Aufbaus des deutschen ROSAT/XUV-Datenzentrums
Neues Rechnermodell für die Biomechanik beschreibt die Knochen als starre Körper und die Weichteile als
gedämpft-elastisch angekoppelte "Schwabbelmassen" zur Berechnung der mechanischen Belastungen des menschlichen Körpers bei
Bewegungsabläufen mit hohen Beschleunigungen
9.8.: Start des HIPPARCOS-Satelliten. In Tübingen wurde dazu im Rahmen
des TYCHO-Projektes die Datenreduktions-Software für die Bereich Detection,
Estimation und Photometry erstellt.
Umbau der Laborräume im Keller der Sternwarte
Aufbau eines Deutschen Astronomie-Netzes (DAN): Bonn, Göttingen, München
und Tübingen
1.1.: Prof. M. Grewing wurde beurlaubt und ist seitdem Direktor des deutsch/französisch/spanischen Instituts
für Millimeter-Radioastronomie (IRAM) in Grenoble. Prof. R. Staubert wird geschäftsführender Direktor.
Beginn der Elektronik-Entwicklung für die EPIC-Kamera auf XMM
Installation eines Reinraumzeltes im Keller der Sternwarte
sowie eines Hochvakuumkessels für Detektortests für das SUMER-Experiment auf SOHO
Machbarkeitsstudie für Doppel-Echelle-Spektrometer für den russischen Satelliten Spektrum-UV
Email über SPAN und INTERNET
Lehr- und Forschungsbereich Theoretische Astrophysik wird Institut für Theoretische Astrophysik (TAT)
1992
Einstellung der radioastronomischen Sonnenbeobachtungen in Weissenau
Am 16.10. starb Prof. K. Walter im Alter von 87 Jahren
1993
12.9.: Start von ORFEUS mit dem Space Shuttle Discovery nach 3 abgebrochenen Startversuchen
(17.7.: 25 Min. vor Start, 24.7.: 11 Sek. vor Start, 12.8.: 3 Sek. vor Start, nach Zünden der Haupttriebwerke),
knapp 6 Tage Freiflug mit 125 Std. Messzeit, davon 45% tatsächliche Beobachtungszeit. Ausfall des Umlenkspiegels
zwischen Berkeley-Spektrometer und Echelle-Spektrometer, daher Messungen nur mit Berkeley-Spektrometer.
Landung am 21.9.
1994
1.7.: Sonderforschungsbereich 382 "Verfahren und Algorithmen zur Simulation physikalischer Prozesse auf Höchstleistungsrechnern"
nimmt seine Arbeit auf
9.1.: Gründung des Instituts für Astronomie und Astrophysik (IAAT) mit den Abteilungen
Astronomie, Theoretische Astrophysik, Computational Physics und Geschichte der
Naturwissenschaften; geschäftsführender Direktor wird Prof. H. Herold
Das Institutsgebäude erhielt eine neue Frontverglasung, die Sternwarte wurde saniert und erhielt einen neuen
Außenanstrich
Erste Webseiten unter astro.uni-tuebingen.de
1996
16.-21.9.: Herbsttagung der Astronomischen Gesellschaft in Tübingen
1.9.: Prof. K. Werner wird auf die C4-Professur für Astronomie berufen
19.11.: Start von ORFEUS zum 2. Flug mit dem Space Shuttle Columbia,
14 Tage Freiflug mit 263 Std. Messzeit, davon 62,5% tatsächliche Beobachtungszeit.
Landung am 7.12., mit 17 Tagen Missionsdauer bisher längster Flug eines Space Shuttle.
letzte Beobachtungen mit MIR-HEXE
1997
Prof. K. Werner wird Leiter der Abteilung Astronomie und Direktor des IAAT
1.4.: Verabschiedung von Prof. R. Staubert in den Ruhestand (bleibt
aber weiterhin Mitarbeiter im INTEGRAL-Team)
8.6.: Übertragung des Venustransits per Webcam (Bilder)
1.9.: Prof. A. Santangelo wird auf die C3-Professur für experimentelle
weltraumgestützte Hochenergie-Astrophysik berufen (Schwäbisches
Tagblatt vom 9.2.2005)
Dezember: Prof. M. Grewing wurde in den Ruhestand versetzt. Er war
seit 1990 beurlaubt und seitdem Direktor des deutsch/französisch/spanischen
Instituts für Millimeter-Radioastronomie (IRAM) in Grenoble.
April: Der Deutsche Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen
Unterrrichts e.V. verleiht den Johannes-Kepler-Preis
2008 an Ute Kraus