Summary.
In dieser Arbeit sollen die Möglichkeiten der Beschreibung von Pulsarmagnetosphären im Rahmen der relativistischen Magnetohydrodynamik untersucht werden.
Pulsare sind, als mögliche Endzustände der Sternentwicklung, schnell rotierende, hoch magnetisierte Neutronensterne, in deren unmittelbarer Umgebung durch die Wechselwirkung von Plasma mit starken elektromagnetischen Feldern Strahlung erzeugt wird, deren Spektrum sich vom Radiobereich bis in den sehr harten Röntgenbereich erstrecken kann. Nach anfänglichen Erfolgen kurz nach der Entdeckung der Pulsare stagniert der Stand der Theorie, hauptsächlich bedingt durch die großen mathematischen Schwierigkeiten, die die Plasmaphysik mit sich bringt. Mit Hilfe der relativistischen Magnetohydrodynamik, der einfachsten Approximation für die Beschreibung der Wechselwirkung eines Plasmas mit einem Magnetfeld, scheint es möglich, einen besseren Einblick in die Physik dieser Objekte zu erhalten.
Des weiteren dürfte die Magnetohydrodynamik von größtem Interesse für die Theorie der Röntgendoppelsterne sein, bei denen durch Wechselwirkung des stellaren Windes der Primärkomponente mit dem Magnetfeld der kompakten Sekundärkomponente periodisch oder quasiperiodisch Röntgenstrahlung mit einer Strahlungsleistung bis zu = 1038 erg sec-1 erzeugt wird.
Dissertation (160,19 Mb PDF file including figures)
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Last modified 15 Jul 2011 |